Im Folgenden möchten wir Ihnen unsere derzeitigen Lösungsansätze zur Minderung von Verpackungsmüll aufzeigen. Deutschland ist Verpackungsmüll-Europameister, denn ca. 220,5 Kilo pro Kopf und Jahr schmeißen wir weg. Zum Vergleich: der Europaschnitt liegt bei ca. 167,3 Kilo pro Kopf. Erschreckende Zahlen, welche die Familie Fitterer ebenfalls stark beschäftigen. „Gewisse gesetzliche Bestimmungen und Regeln sowie hygienische Vorlieben machen derzeit Verpackungen unabdingbar – jedoch möchten wir Gesetzeslücken und Wege finden unseren firmeneigenen CO²-Fußabdruck zu verbessern. Das geht jedoch nur, wenn unsere Kunden uns unterstützen und die Alternativen nutzen“, meint Sven Fitterer.

Der Hintergedanke ist leicht zusammenzufassen: nutzt jeder Kunde umweltfreundliche Verpackungsarten, werden die schädlichen unnötig und verschwinden vom Markt. Die Nachfrage beeinflusst das Angebot.

In diesem Beitrag „Sie & wir gegen Plastik…“ zeigen wir Ihnen mögliche Alternativen, die Sie bei Ihrem Einkauf in den Fitterer Märkten nutzen können.

Mehrwegboxen an der Bedienungstheke

In wenigen Schritten schaffen wir es gemeinsam unseren ökologischen Fußabdruck auf Dauer zu verbessern:

  1. Sie bringen eine eigene Box von Zuhause mit oder kaufen eine bei uns im Markt – wichtig ist hierbei, dass die Box vor dem Befüllen bei Ihnen Zuhause gereinigt wurde. Jede neu gekaufte Box muss zuerst gesäubert werden.
  2. Die geöffnete, saubere Box wird unserem Mitarbeiter an der Theke auf das Tablett gestellt. Unsere Mitarbeiter kommen während des Vorgangs nicht in Berührung mit Ihrer Box.
  3. Ihre Ware wird normal gewogen und anschließend in Ihre Box gefüllt.
  4. Sie bekommen das Tablett mit Ihrer Box samt Preisetikett gereicht.
  5. Box selbst verschließen und Etikett auf der Box anbringen. Fertig!

Hier noch ein paar nützliche Informationen :

– Es können mehrere Produkte in die selbe Box gefüllt werden. Allerdings beachten Sie bitte, dass marinierte Produkte sich gegebenfalls vermischen können

– Bei marinierten Produkten ist es möglich, dass die Box Verfärbungen aufweist, sollte die Ware direkt mit der Box in Kontakt kommen

– Beim Verpacken von unterschiedlich Wurst-/Käsesorten können Geschmacksveränderungen auftreten – Sie können natürlich einfach mehrere Boxen mitbringen um dem Vorzubeugen

Obst und Gemüse im Mehrwegnetz oder Papiertüte:

Sie haben die Wahl. In unseren Obst und Gemüse-Abteilungen liegen Netze oder Papiertüten für Sie aus. Das Beispiel erläutert Ihnen den Ablauf mit den Mehrwegnetzen:

  1. Bringen Sie das Mehrwegnetz zu Ihrem Einkauf mit.
  2. Füllen Sie das Obst und Gemüse ein.
  3. Wählen Sie auf dem Display der Waage zunächst die Option „Mehrwegnetz“ und fahren Sie dann mit Eingabe der Warenziffer fort.

Alternativ können Sie die ausliegenden Papiertüten nutzen. Auch hier wählen Sie vor der Eingabe der Warenziffer Ihre bevorzugte Verpackungsart aus.

Kaffee-to-go? Dann bitte Mehrweg statt Einweg.

Wir bieten Ihnen unsere umweltfreundlichen Mehrwegbecher ab sofort zum Kauf an.

 

Die Vorteile unsere Bambus-Becher Variante sind eindeutig:

  • Besonders umweltfreundlich durch Verwendung zertifizierter Bambusfaser
  • Reinigung in der Spülmaschine problemlos möglich: Dafür einfach Silikonring und -deckel vor Spülgang trennen und separat reinigen
  • Fassungsvermögen von 350 ml
  • Vorsicht heiß! Nach Einfüllen heißer Getränke besteht Verbrennungsgefahr: Die Wärme wird lange Zeit im Becher gespeichert.
  • Maximale Einfülltemperatur von 100°C
  • Deckel stehts fest und sicher verschließen
  • Der Becher ist nicht für die Mikrowelle geeignet

Die aufgeführten Alternativen stellen Wege dar, Verpackungsmüll im Supermarkt zu reduzieren. Letztlich gilt es jedoch den Blick weiter zu fassen. Wo können wir weiterhin ansetzen und den CO² Ausstoß begrenzen. Dazu gehören auch weitere Aspekte wie zurückgelegte Kilometer mit dem Auto, Nutzung der Waschmaschine oder auch der TV zum Vergnügen. Derzeit stehen Supermärkte stark im Fokus, da hier die genutzten und anschließend entsorgten Verpackungen offensichtlich sind. Aber Stopp: Prüft man die offiziellen Statistiken sind Energieerzeuger mit Abstand die größten CO²-Emittenten.

 

Aber auch hier gilt: Die Nachfrage beeinflusst das Angebot – und haben wir das nicht alle selbst in der Hand?